Im März 2005 startete die zeitlich auf ein Jahr befristete Arbeitsgruppe „Ernährung für hochaltrige und dementiell erkrankte Menschen“. Ziel der Verbundpartner war es, gemeinsame Richtlinien zu diesem Thema zu erarbeiten. Hierbei sollte es sowohl um die Erfassung von Ernährungszuständen gehen wie auch um die verschiedensten Einflussmöglichkeiten auf das Ernährungsverhalten der Patienten in der privaten und professionellen Pflege. Parallel dazu sollten Scripte als Handreichung für interne Mitarbeiterschulungen entwickelt werden. Folgende Schwerpunktthemen wurden in den monatlichen Treffen aufgegriffen:
- Assessment zur Beurteilung der Ernährungssituation
- Gesunde, ausgewogene Ernährung und Flüssigkeitszufuhr im Alter
- Ernährung bei speziellen neurologischen Erkrankungen, wie Demenz und Depressionen
- Ernährung bei speziellen Stoffwechsel-Erkrankungen, u.a. Diabetes mellitus
- Kommunikation bzw. Umgang im Pflegebereich mit dem Thema Ernährung (Psychosoziale Begleitung, Rahmenbedingungen)
- Rechtliche Aspekte bei der Ernährung von Patienten in ambulanten und stationären Einrichtungen
- Ernährung via Sonde oder intravenös, Verabreichen von Sondennahrung
- Methodik (Schulung von Pflegefachkräften, Information/Beratung für Patienten und Angehörige)